Hamburg

Studienfahrten bilden für uns im Hinblick auf die besonderen pädagogischen Zielsetzungen sowohl unserer generellen schulischen Arbeit als auch im Hinblick auf unsere Schülerinnen und Schüler einen besonderen Schwerpunkt. Vor diesem Hintergrund sind in der Vergangenheit eine Vielzahl von Studienfahrten zu den unterschiedlichsten Zielen (z. B. nach Hamburg, Berlin, München, Dublin, Fehmarn oder Malta) durchgeführt worden. Eine Klasse Holzbearbeiterinnen/Holzbearbeiter im dritten Ausbildungsjahr hat folgenden Bericht über eine

Studienfahrt nach Hamburg

verfasst:

Montag

08:15 Uhr Treffen in Kassel – alle waren pünktlich da, nur unser Klassenlehrer nicht, der kam etwas zu spät. Pünktlich um 08:35 sind wir mit dem ICE losgefahren.

Ankunft in Hamburg war um 10:54. Dann sind wir mit unserem Gepäck zum Hafen gelaufen und haben ihn kurz besichtigt. Von dort sind wir weiter zur Jugendherberge gelaufen. Erst mussten wir noch ein bisschen warten bis wir auf unsere Zimmer durften. Unser Klassenlehrer hat dann die Schlüssel ausgeteilt und wir sind in die Zimmer gegangen und haben unsere Betten bezogen. Als nächstes sind wir zum Michel gelaufen (eine Kirche) und haben sie besichtigt. Fast alle sind auf den Turm gelaufen und haben Hamburg von oben besichtigt. Danach sind wir ins Miniatur Wunderland gegangen und haben es besichtigt.

Es war schön. In der Jugendherberge haben  wir zu Abend gegessen und nach einer Weile kam der Bruder unseres Klassenlehrers. Mit ihm sind wir zur Reeperbahn gelaufen und er hat uns dort etwas herum geführt. Wir sind noch in einer Bar eingekehrt und haben etwas getrunken.

Dienstag

Wir haben uns um 08:15 Uhr im Speisesaal getroffen. Dann haben wir gemeinsam bis 09:00 Uhr gegessen. Danach haben wir uns fertig gemacht und um 09:45 Uhr unten am Empfang getroffen. Wir sind dann zum Stadtmuseum gelaufen. Auf dem Weg haben wir das Bismarckdenkmal besichtigt. Dann haben wir eine Ausstellung besucht. Dort hing auch ein Poster von Elvis. Weiter konnten wir sehen wie die Wohnzimmer früher waren, Sachen über Hitler und eine Modellbahn von Bahnhof Hamburg-Harburg. Ein Baumstamm am Stück aus dem ein Kanu gemacht wurde, alte Klaviere und Geigen, alte Waffen, alte Schiffmodelle und noch ein ganz großer alter Schrank. Danach hatten wir nachmittags frei. Abends um 18:30 Uhr haben wir uns dann wieder zum Abendessen getroffen. Danach sind wir zum Kino gelaufen. Dort gab es den Film: Wo ist Fred? Der Film hat um 20:15 Uhr angefangen und ging bis 22:30 Uhr. Es ging bei dem Film um Till Schweiger, der eine Frau geliebt hat und deren Sohn einen Basketball von seiner Lieblingsmannschaft mit der Unterschrift haben wollte. Till Schweiger hat einen Behinderten im Rollstuhl gespielt und sich dabei richtig verliebt. Danach sind wir in einer Seemannkneipe eingekehrt.

Danach sind wir zur Jugendherberge gelaufen und haben uns ins Bett gelegt.

Mittwoch

Wir sind zum Frühstück gegangen und haben uns um 09:45 Uhr getroffen. Dann sind wir zum Hafen gegangen und sind mit zwei verschiedenen Schiffen die Elbe bis Finkenwerder bzw. bis Teufelsbrück gefahren. In der Luft haben wir ein Transportflugzeug für den A 380  gesehen. Wir sind dann die Elbe bis zum Fischmarkt hoch gewandert. Unser Klassenlehrer hat uns gefragt, wer alles einen Bismarckhering essen möchte – fast alle. In der nächsten Verkaufsstelle haben wir etwas getrunken und noch etwas gegessen. Kebse und Hummer konnte man in den Wasserbecken sehen.

Dann sind wir weiter gegangen. Wir haben das Motorschiff Cap San Diego  besichtigt.

Danach besuchten wir  den Bruder unseres Klassenlehrers. Er arbeitet als Fotograf. Er hat uns in seiner Firma herumgeführt und von uns mehrere Gruppenfotos mit drei verschiedenen Kameras gemacht. Nach dem Abendessen haben wir besprochen, wann wir uns wieder treffen wollen. Um 19:30 Uhr sind wir dann auf den Dom gegangen.

Manche von uns sind mit der Geisterbahn, manche mit der Achterbahn und fast alle mit dem Riesenrad gefahren. In einem Zelt haben wir uns dann aufgewärmt und etwas getrunken. Danach sind wir wieder zur Jugendherberge zurück gelaufen.

Donnerstag

Am Morgen sind wir als erstes zum Frühstück gegangen. Dann haben wir uns angezogen und sind in eine Ausstellung von  CASPAR DAVID FRIEDRICH gegangen. Hier waren auch noch Bilder von anderen Künstlerinnen und Künstlern, wie z. B. Picasso. Danach sind wir noch zusammen in die Stadt gegangen und haben einen kleinen Bummel gemacht.

Den Abend haben wir dann In der Jugendherberge verbracht. Im Bistro der Jugendherberge haben wir uns erst das Popstars-Finale angeschaut. Dann kam noch der Bruder unseres Klassenlehrers; mit ihm haben wir uns noch ein bisschen unterhalten. Ein Spiel, das Bohnenspiel, haben wir auch noch gespielt.

Freitag

Wir haben gefrühstückt. Danach haben wir eine Hafenrundfahrt gemacht.

Der Kapitän hat uns bei der Rundfahrt über Schiffe, über alte Häuser und Türme erzählt. Die Speicherstadt ist die größte der Welt mit 373000 m² Lagerfläche. Dort wurden Kaffee, Tee, Gewürze, Alkohol, Hi-Fi-Anlagen und wertvolle Orienteppiche gestapelt. Eine Hafenrundfahrt geht meistens eine Stunde. Man sieht Kaianlagen, Docks und Lagerhallen. Der Hamburger Hafen soll einmal der größte der Welt werden. Einige Schiffe werden mit 6000 Containern beladen. Seit etwa zwanzig Jahren werden die Container auf Eisenbahnwaggons und Lastwagen geladen und im Land verteilt.

Dann gingen wir wieder in die Jugendherberge um unsere Koffer zu holen. Mit der S-Bahn sind wir zum Hauptbahnhof gefahren; um 13:28 Uhr sind wir in den Zug nach Kassel eingestiegen. Nach einer Weile sind wir alle eingeschlafen. Um 16:01 Uhr waren wir in Kassel am Bahnhof Wilhelmshöhe. Dort haben wir uns  noch verabschiedet.