8. Bad Arolser Forum

Inklusion der beruflichen Bildung – Moderation eines gesellschaftlichen Widerspruchs

Beim 8. Bad Arolser Forum beleuchtete Dr. phil. Martin Koch, Dozent der Universität Hannover, das Thema „Inklusion der beruflichen Bildung – Moderation eines gesellschaftlichen Widerspruchs“. Die Leiterin der Staatlichen Berufsschule im Berufsbildungswerk Nordhessen, Karola Vahland, konnte unter den Gästen auch Albert Roloff und Angelika Gallen begrüßen, die im hessischen Ministerium für Soziales und Integration in der Abteilung Soziales für die berufliche Rehabilitation zuständig sind.

Über einen geschichtlichen Teil zum Umgang mit Menschen mit Behinderung kam der Referent vom Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung zum heutigen Förderbedarf und dessen Ursachen und Folgen. Inhaltlich spannend und mit Statistiken untermauert, stellte Dr. Koch fest, dass Förderbedarf auch regionale Ursachen habe und in Ballungsgebieten sowie in ländlich peripheren Gegenden häufiger vorkomme. Bei allen Statistiken müsse man sich immer auch mit der Lebensgeschichte des einzelnen Menschen auseinandersetzen.

Im Anschluss an seine Praxistipps für den Umgang mit jungen Erwachsenen mit Förderbedarf entwickelte sich eine rege Diskussion zwischen den 60 Zuhörern, die die Punkte des Vortrages aufnahm. Organisiert wurde das Bad Arolser Forum von zwei Auszubildenden aus dem Bereich Wirtschaft und Verwaltung.


Die Übernahme des vorstehenden Presseartikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung unseres Kooperationspartners, des Berufsbildungswerks Nordhessen – 05.10.2017 – Autorin: Heike Saure